Lygon Stevens ging gern mit ihrem Bruder Nick zum Klettern in die Berge. Beide waren erfahrene Bergsteiger und hatten schon den McKinley, den höchsten Gipfel Nordamerikas, erklommen. Im Januar 2008 wurden sie an einem Berg in Colorado von einer Lawine erfasst. Nick wurde verletzt, die zwanzigjährige Lygon kam ums Leben. Später fand Nick in einer Tasche seiner Schwester ihr Tagebuch, und was er las, tröstete ihn. Es war voller Gedanken, Gebete und Gotteslob. So hieß es etwa an einer Stelle: „Ich bin ein Kunstwerk, von Gott signiert. Aber er ist noch nicht fertig; nein, er hat erst begonnen . . . Ich trage Gottes Fingerabdruck. Nie wird es noch jemanden geben wie mich . . . Ich habe in diesem Leben eine Aufgabe, die niemand sonst erfüllen kann.“